Also am meisten begeistert bin ich von den Lehrern. Ich könnte nicht sagen, welcher der coolste ist. Und damit meine ich Männlein und Weiblein. Aber von vorne: Ich belege zwei verschiedene Kurse. Am Vormittag den „normalen“ Englisch-Standard-Kurs, am Nachmittag einen Academic-Zusatzkurs. Dieser ist – für mich jedenfalls – sauschwierig und ich muss ziemlich büffeln, damit ich da mitkomme. Aber ich denke, das wird sich mit der Zeit bessern. Jedenfalls habe ich nach einer Woche meinen ersten Goldstar erhalten. Dieser wird einem vom Lehrer verliehen, wenn man etwas besonders gut gemacht hat. (Ich habe die Komma-Regeln erklärt. Mhmmm, ganz allein und ganz in englisch! 🙂 )

Unter meinen Klassenkameraden findet man alles. Nette, komische, kindische, lustige. Eine davon ist die offizielle Miss Angola 2009. Überhaupt hat es viele Angolaner. Die machen jeweils ziemlich Mais in den Gängen. Dann haben wir weiter Leute aus Spanien, Deutschland, Schweden, Italien, Brasilien und Kolumbien in der Klasse. Was oft sehr interessant ist, denn der Unterricht besteht vorwiegend aus Diskussionen über Gott und die Welt. Die meisten der Studenten sind natürlich jünger als ich. Aber es gibt auch Gleichaltrige.

Die Schule bietet ein breites Freizeitangebot. Jeden Tag könnte man irgendwas unternehmen. Aber ich habe ja Zeit und so muss ich nicht von einem Ausflugtermin zum nächsten hetzen. Trotzdem gehe ich am ersten Wochenende schon mit auf einen Ausflug an die West Coast.